Offizielle Verordnungen regeln die Klassifizierung und den Verkauf von Wein in vielen Regionen der Welt. Europäische Weine werden tendenziell nach Regionen klassifiziert (z. B. Bordeaux, Rioja und Chianti), außereuropäische Weine meist nach Trauben (z. B. Pinot Noir und Merlot). Die Anerkennung bestimmter Regionen hat dazu geführt, dass sie auf außereuropäischen Weinetiketten eine größere Bedeutung erlangt haben. Anerkannte außereuropäische Länder sind u.a. Napa Valley, Santa Clara Valley, Sonoma Valley, Anderson Valley und Mendocino County in Kalifornien; Willamette Valley und Rogue Valley in Oregon; Columbia-Tal in Washington; Barossa Valley in Südaustralien; Hunter Valley in New South Wales; Luján de Cuyo in Argentinien; Zentraltal in Chile; Vale dos Vinhedos in Brasilien; Hawke’s Bay und Marlborough in Neuseeland. In Kanada sind das Okanagan Valley in British Columbia und die Regionen Niagara Peninsula und Essex County in Ontario die drei größten Produzenten.
Einige ‚Blended-Wine‘-Namen sind Marketingbegriffe, deren Verwendung eher durch Markenrecht als durch spezifische Weingesetze geregelt wird. Zum Beispiel, ‚Meritage‘ ist in der Regel eine Mischung aus Cabernet Sauvignon und Merlot im Bordeaux-Stil, kann aber auch Cabernet Franc, Petit Verdot und Malbec enthalten. Die kommerzielle Nutzung des Begriffs Meritage ist nur über Lizenzvereinbarungen erlaubt.